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Es ist die zweite Studie von JUVE zur Nutzung von Legal Tech Lösungen im Anwaltsalltag. Befragt wurden insgesamt 182 überwiegend kleinere und mittlere Kanzleien. Die Zahlen bestätigen empirisch den bereits bei Branchenkennern vorherrschenden Eindruck einer zunehmenden Praxisrelevanz des Themas.
So gaben laut JUVE allein 25 % der Befragten an, ein festes jährliches Budget für Legal Tech einzuplanen – im Durchschnitt 240.000,00 EUR pro Jahr.
Auch die Zahl der Kritiker, die Legal tech für überbewertet erachten, ist mit gerade einmal 34 % als niedrig zu bezeichnen. Stattdessen gibt die Mehrheit (65 %) an, die davon überzeugt sei, dass ohne Investitionen in Legal Tech eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit nicht erreicht werden kann.
Die Konsequenz: 15 % investieren gezielt in Startups und rund 30 % in die Entwicklung eigener Softwarelösungen. Der noch überwiegende Teil der Befragten (64%) verlässt sich jedoch auch weiterhin auf Software “von der Stange”.
Die Motivation für die Investitionen in Legal-Tech-Lösungen ist laut den Befragten:
- Qualitative Verbesserung des Beratungsprozesses (80 %)
- Beschleunigung des Beratungsprozesses (78 %)
- Entwicklung neuer Beratungsangebote (62 %)
Das Thema “Legal Tech” hat somit fernab der damit konnotierten Zukunftsvisionen und -technologien einen festen Platz im Praxisalltag der Rechtsanwälte gefunden, der sich weiter festigen dürfte. Damit dürfte aber auch feststehen, dass der Wettbewerb um die rar gesäten Legal-Tech Hubs, Labs, Startups etc. und das dort gebündelte Know-how gerade erst begonnen hat.
Der Autor, Tim Platner, ist Geschäftsführer der Legal Data Technology GmbH.
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